Mangastisch!: Search and Destroy

Doro, ein Waisenkind, ist ein Mensch, eine sogenannte "Sapo" und hält wenig von den Bleicheimern, zumal die reicheren unter ihnen kriminell sind und sich den Menschen in Grausamkeit leider komplett angepasst haben. Als einer dieser mechanischen Gangster Doro beim stehlen erwischt scheint die Geschichte ein düsteres Ende zu nehmen, doch just in diesem Moment taucht Hyaku, ein mechanisches Mädchen, auf das mehr Wolf ist als Person. Sie ist als Mensch geboren, doch hatte man sie kurz nach ihrer Geburt "ausgeschlachtet": Augen, Herz, Lunge, Beine... alle ihre echten Körperteile wurden damals von ihrem Vater an seine treuen Kreas "verschenkt"... nun wo Hyaku die Wahrheit kennt fordert sie alle Teile ihres Körpers zurück! Doro landet eher zufällig in diese Rachegeschichte, doch auch sie wird von einer mysteriösen Gruppierung gejagt... können diese zwei Außenseiter gegen diese kalte Stadt ankommen?

ihre Zunge und erfährt mit "echten Geschmacksnerven" höchste Wonnen durch das Essen usw. Das Hyaku ironischerweise schwächer/menschlicher wird je mehr sie sich wieder "zusammensetzt" ist eine tolle Prämisse für eine Actionstory. Auch die Optik des Manga ist sehr eigen und ziemlich stark: Der Look wirkt ein wenig amerikanisch-comicartig, doch ohne sich den Vorlagen anzubiedern. Ich selber bekomme angenehme "Metropolis"-Vibes von den Bildern, die oft auch mal ohne Sprechblasen auskommen, kurzgesagt: Der Zeichenstil hat immens viel Persönlichkeit und ist ziemlich unverwechselbar. Doros Geschichte hängt nur entfernt mit der von Hyakus zusammen, doch beide Außenseiter raufen sich oft zusammen, selbst wenn Beide nicht die sozialsten Charaktere sind. Toll sind auch die Bösewichte in der Handlung, vor allem der Bürgermeister hat eine Vergangenheit mit Hyaku und ist ziemlich fesselnd in seinen Szenen.