Mangastisch!: Sankarea

Heute eine Mangareihe die nicht über Leichen geht, sondern eher versucht sie zu küssen ;)

 

○ Kurzer Blick auf die Cover:

Wenn man von der Zeichenqualität absieht ziemlich lausig. Alle Cover zeigen schlicht die Hauptfigur, mit leicht abgewandelten Kostümen und Posen. Die Emotionen sind nur selten unterschiedlich und man hat beim Anblick der Cover keinen Schimmer worum es in diesem Manga geht. Schulnote: 5

 

 ○ Worum geht es in "Sankarea"?

Chihiro ist ein Junge mit besonderen Vorlieben. Es gibt Burschen die rothaarige Mädchen mögen oder Damen mit langen Beinen, doch Chihiro hat einen besonderen Fetisch: Zombies! Er konsumiert unmengen Videospiele,

© Mitsuru Hattori, Sankarea,  Egmont 2014
© Mitsuru Hattori, Sankarea, Egmont 2014

Bücher, Filme und sonstige Medien die die Untoten zum Thema haben, logisch das seine Traumfreundin da eine lebende Leiche wäre. Eines Tages macht er zufällig die Bekanntschaft mit der schwarzhaarigen Rea Sanka, einer beliebten Musterschülerin die aber in Wahrheit furchtbar unter ihren Eltern leidet. Ihr Wunschtraum wäre es ein "freies Leben" zu leben und Spaß wie ein normales Mädchen haben zu dürfen. Die Dinge nehmen eine unerwartete Wendung als Chihiro seine verstorbene Katze mit einem Gebräu reanimieren möchte, denn auch Rea scheint nach einem Unfall plötzlich verstorben... was sie nicht davon abhält den überraschten Schüler plötzlich aufzusuchen! Das Mädchen ist tatsächlich ein Zombie geworden und will in ihrem "zweiten Leben" so einiges nachholen... doch haben Zombies nicht immer Hunger auf Gehirne? Chihiro nimmt das Mädchen bei sich auf, um dem Geschehen auf den Grund zu gehen...

 

○ Was hält Kame davon?

Hmm, Sankarea hat einen gewissen Charme. Einerseits behandelt es die Romanze zwischen Chihiro und Rea, wobei es da natürlich auch noch andere

© Mitsuru Hattori, Sankarea,  Egmont 2014
© Mitsuru Hattori, Sankarea, Egmont 2014

Figuren gibt: Wie Chihiros Cousine Wanko die sich in ihn verkuckt hat, oder Reas Vater der mehr von seiner Tochter besessen ist als gesund ist. Doch der Manga hat auch düstere Facetten: Rea's Wandlung zur Untoten hat gefährliche Nebenwirkungen und nicht selten fließt in der Geschichte Blut. Bald stellt sich auch herraus das Chihiros Neigung zu Zombies nicht von ungefähr kommt, denn sein Opa hatte auf dem Gebiet des ewigen Lebens diverse Forschungen betrieben. Selbstverständlich tritt dann auch eine zweilichtige Gruppe Wissenschaftler auf die Rea genauer unter die Lupe nehmen will, denn Zombies sind nicht vollkommen neu in dieser Welt, doch nur das Mädchen scheint einem geistigen Verfall entgehen zu können.

 

○ Pro & Contra

+ Sympathische Heldin

+ Interessanter Held

+ Schöne Zeichnungen

- Wenig Action

- Blasse Nebenfiguren

- Schwaches Ende


 

○ Finale Wertung

Sankarea nimmt die typische Romanze und mischt die "Zombie"-Zutat dazu, was einige kreative neue Szenarien schafft. Mir haben vor allem die Hauptfiguren gefallen: Rea als herzensgute und positive Zombieschülerin brachte mich oft unvorhergesehen zum lachen, und auch der Sonderling Chihiro ist so ganz anders als die üblichen ungelenken Burschen in solchen romantischen Plotts. Leider ist die Geschichte über die Länge von 11 Bänden doch etwas zu seicht, und vor allem das Ende war doch ein wenig zu schwach um zu imponieren, doch wer das im Hinterkopf behält kann eine Liebesgeschichte der "unsterblichen" Art ohne Reue genießen.

Was haltet ihr von der Geschichte? Interessiert sie euch? Habt ihr den Manga sogar? Kommentare, Korrekturen und Kritik gerne gelesen ^^

 

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Kommentare: 1
  • #1

    AnnaNoManga (Montag, 04 Juli 2016 20:11)

    Awww ich LIEBE Sankarea! Aber ich gebe dir bei ziemlich allem recht, leider ist das Ende sehr sehr schwach und wirkt so dahingeschustert, damit das noch passt und nicht schlecht enden muss^^
    Rea gefällt mir als Protagonistin auch sehr und auch Chihiro ist recht unterhaltsam, alles ist echt gut abgestimmt... bis auf das Ende :3