Mangastisch!:

Rock - The Clockwork World

Heute ein Manga mit "einem" Ende, von gut sagte keiner was...

 

○ Kurzer Blick auf die Cover:

Wun-der-bar! Das komplette Cover hat hoch detaillierte Hintergründe und sie zeigen immer die Figuren auf die der Schwerpunkt der Handlung zu dem Zeitpunkt liegt. So muss man das in meinen Augen machen! Schulnote: 1

 

○ Worum geht es in "Rock - The Clockwork World"?

Spielzeug hat die Aufgabe die Menschen glücklich zu machen. Der 

© Hidekazu Gomi, Rock - The Clockwork World, Carlsen 2018
© Hidekazu Gomi, Rock - The Clockwork World, Carlsen 2018

Spielzeugmacher Rock weiß das, immerhin ist er selbst ein künstlicher Mensch, wenn auch frei von vielen Gefühlen. In seiner Heimatstadt Tick-Tack ist das Spielzeug machen seit Jahren verboten, der Bürgermeister sieht das ziemlich streng. Doch eines Tages kommt Rock dem Betrug auf die Schliche: Der Bürgermeister wurde selbst von einem Uhrwerk-Mensch ersetzt, und hinter allem steckt Hacci, der mysteriöse Schurke und Rocks Schöpfer! So macht sich der künstliche Junge auf den Weg teile seiner "Seele" zu finden, begleitet wird er dabei von der energischen Nana, einem jungen Mädchen das davon träumt eine erfolgreiche Werkzeug-Jägerin zu werden, trotz ihres Geschlechts. Zusammen begeben sie sich hinaus in eine fantastische, aber auch gefährliche Welt... 

 

○ Was hält Kame davon?

Theoretisch ist der Manga Rock eine recht bekannte Shonen Jump Geschichte: 

© Hidekazu Gomi, Rock - The Clockwork World, Carlsen 2018
© Hidekazu Gomi, Rock - The Clockwork World, Carlsen 2018

Die Helden begeben sich in verschiedene, abstrakte und faszinierende Städte und erleben dort allerlei Abenteuer die sie (man ahnt es) mit etwas Muskelkraft lösen. Die Welt in der Rock spielt könnte sich wohl bedenkenlos zwischen Werken wie One Piece und Fairy Tail wohlfühlen, auch wenn hier eher der Spielzeug-Aspekt im Vordergrund steht. Interessant ist das Held Rock im Verlauf der Handlung immer mehr Teile seiner "Seele" findet und dadurch auch mehr Gefühle bekommt. Dabei sind natürlich Themen wie Emotionen, Anerkennung und Lebensträume eingewoben, der typischste Kladdatsch solcher Werke. Der Ton von Rock ist ein wenig Märchenhaft, jede Stadt hat z.B. ein eigenes Thema, wie "Halloween, die Stadt der Lampen" oder "Doll , die Stadt der Puppen".

 

○ Pro & Contra

+ Sympathische Charaktere

+ Tolle Cover

+ Interessante Welt

- Das Ende

- Das Ende

- Das Ende!?! (get it?)


 

○ Finale Wertung

Jetzt kommt der Punkt der diesen Manga absolut "zerstört": Nach einigen netten Abenteuern endet der letzte Band mit einer Märchentante die das Buch zuklappt und ihrem (zurecht) verwirrten Publikum erklärt das die Geschichte hier erstmals stoppt, und wann sie weitergeht? Das wisse sie nicht. Also wurde dieser Manga schlicht ge-axed, und das mit der schlimmsten, unklimatischsten und unstimmigsten Weise mitten in der Luft. Wieso und warum weiß ich jetzt nicht, ich vermute mal die Geschichte hatte den kürzeren gezogen zwischen oben genannter Genre-Konkurrenten. Das Ende ist dennoch selbst dafür eine schamlose Frechheit und man fühlt sich als Leser absolut verkackeiert. 

Kennt ihr abrupte Enden in Manga? Hatte dieses Werk zurecht keine Chance? Oder gab es vielleicht ganz andere Gründe für dieses schlimme Finale? Kommentare, Korrekturen und Kritik gerne gelesen ^^

 

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