Mangastisch!: Kagome Kagome

Heute ein Nicht-Ecchi Manga eines bekannten Ecchi Mangaka... macht daraus was ihr wollt xD

 

○ Kurzer Blick auf die Cover:

Weiß nicht. Es gibt Hintergründe, auch wenn sie eher wie Fotoshop wirken, und die Figuren sind zumindest in Bewegung. Ich erkenne immerhin die Romantischen Aspekte des Manga, aber leider keine Hinweise auf Andere. Schulnote: 4

 

○ Worum geht es in "Kagome Kagome"?

Oberschüler Masami muss sich eine neue Bleibe suchen: Sein Vater verstarb und seine Verwandten speisen ihm mit ein wenig Geld und besten Wünschen 

© Toshiki Yui, Kagome Kagome Planet Manga 2002
© Toshiki Yui, Kagome Kagome Planet Manga 2002

ab. Zum Glück ist die Frau seiner Träume, seine Mitschülerin Kagome Nishino, hilfsbereit und unterstützt ihn dabei eine neue Unterkunft zu finden. Zu seinem Pech wiederum liebt das Mädchen alles Übernatürliche und verschachert ihm eine angeblich "verfluchte Wohnung". Als dann wider erwarten tatsächlich ein durchsichtiger Frauenkopf auftaucht suchen die Beiden sich Verstärkung bei einer Miko, einer art Geisteraustreiberin. Diese heißt ebenso Kagome und möchte ihre Gabe eigentlich loswerden... indem sie mit Masami schläft! Dieser würde sich natürlich selbstlos anbieten... doch die Geister kommen immer wieder dazwischen! Seltsam ist auch das der Geisterkopf Masamis verstorbener Mutter verdächtig ähnlich sieht... kommen die drei Schüler dem Geheimnis der Geister näher... oder nur einander?

 

○ Was hält Kame davon?

Ein seltsamer Manga. Beeindruckt hatte mich das so ziemlich fast jedes Bild Hintergründe hatte... doch die Meisten davon wirken verdächtig rechteckig und/oder fotografisch, will heißen: Per Computer oder sonstwie erstellt, und nicht klassisch gezeichnet, was irgendwie irritiert. Die Geschichte 

© Toshiki Yui, Kagome Kagome Planet Manga 2002
© Toshiki Yui, Kagome Kagome Planet Manga 2002

ist EIGENTLICH nicht übel, ein Mysterium um einen Geist in einer Wohnung schlägt erstaunlich interessante Kreise und offenbart einiges über Masami selbst. Pluspunkt auch das auf Ecchi so gut wie verzichtet wird: Keine Pantyshots, keine Dusch-Szenen bei unverschlossener Tür oder ähnlicher Quark. Doch wieso war ich dann so desinteressiert? Es fiel mir ab etwa er Hälfte der Serie auf: Wir haben zweidimensionale Charaktere. Masami ist in Kagome Nishino verliebt. Warum? Wieso genau? Wird nicht erklärt. Kagome Kusaka, die Miko wiederum will ihre Gabe loswerden, weil sie Geister stören. Gibt es dazu eine Vorgeschichte? Wird erläutert wieso diese Gabe ihr so zusetzt? Nein, das wird nicht wahrgenommen. Immer wieder wird kurz ERWÄHNT was einen Charakter antreibt, aber die Ursprünge dieser Motivation bleiben stets unklar, und so wirken einige Dialoge schon fast plump und ich war deutlich desinteressierter am Schicksal der Figuren und dem Verlauf der Geschichte.    

 

○ Pro & Contra

+ Viele Hintergründe...

+ Figuren mit Vergangenheit...

+ Kein störender Ecchi...

- ...aber "künstlich" erzeugt

- ... die leider nie erläutert wird

- ...  dafür aber plumpe Dialoge


 

○ Finale Wertung

Ich begrüße es immer wenn ein Mangaka mal etwas Neues versucht. Toshiki Yui baut hier eine art Dreiecks-Geschichte gemischt mir paranormalen Elementen auf und verzichtet dabei gänzlich auf seine eher typische Fleischbeschau. Doch einfach nur Pantyshots und nackte Haut auszulassen macht noch nicht automatisch einen guten Manga. "Kagome Kagome" fehlt es an interessanten Figuren die uns mit dem sonst eigentlich ganz netten Plott mitfiebern lassen. So war diese Mangareihe für mich nicht schrecklich, aber wirklich "unterhaltsam" sein geht meiner Ansicht nach anders. 

Wie zum Henker wurden diese Hintergründe im Manga gemacht? Weiß das einer hier? Ansonsten Kommentare, Kritik und Korrekturen gerne gelesen ^^

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Maki-Freak (Donnerstag, 23 Juli 2020 01:06)

    Die Hintergründe sind am Computer gemacht genau so wie die Schatten. Dafür ist der Mangaka bekannt. Weswegen die Story und Figuren meist nicht gut ausgearbeitet sind. Genau so wie beim Herr der Brüste Satoshi Urushihara. ^^; Später legt er da schon mehr wert auf Ecchi oder sogar auf Erotik.