Mangastisch!: Alice in Murderland

unergründlich. Jeder Mensch von Rang und Namen, ob hohe Politiker, ernannte Könige oder religiöse Oberhäupter, alle hören auf die Befehle der Kuonji. Die Adoptivkinder der Familie haben hingegen ein sorgenfreies Leben, auch wenn es eine Regel gibt: Alle versammeln sich einmal im Monat zur Familien-Teeparty. Wichtige Termine, Schule, sonstige Verpflichtungen, alles muss sich dieser einen Regel unterordnen. Doch als Stella und ihre Geschwister sich dieses Mal an die Tafel setzen eröffnet ihnen ihre Adoptivmutter Olga plötzlich den Beginn eines morbiden "Spiels": Alle Adoptivkinder haben sich gegenseitig auf Leben und Tod zu bekämpfen, um die Nachfolge um das Erbe der Familie zu klären! Die Kinder sind entsetzt, doch Olga erklärt heiter das weigern keinen Zweck hätte: Ihr "spezieller Tee" den sie jeden Monat trinken hätte vor allem den Sinn sie vor einer Vergiftung zu bewahren der sie sonst anheim fallen würden! Stella will sich eigentlich weigern, denn sie liebt und schätzt die meisten ihrer Geschwister. Doch dann färben sich ihre schwarzen Haare plötzlich Blond, und "Alice". ihr brutales, mordlustiges Alter Ego übernimmt die Kontrolle! Das ist die Geburt eines blutroten, und dunklen Wunderlands...

Es gibt insgesamt fünf Adoptivsöhne und vier Adoptivtöchter, Stella eingerechnet. Das in den ersten zwei Bänden schon diverse "Teilnehmer" das zeitliche segnen hat mich verblüfft, wie sollte man damit 11 Bände füllen? Doch die Mangaka beschäftigt sich auch weiter um die Hintergründe des Spiels, lässt diverse Konkurrenz-Unternehmen auftauchen und auch Stellas kompliziertes Verhältnis zum seltsamen Tsukito und ihrem Adoptivbruder Zeno bekommen viel Raum in der Geschichte. Das schöne dabei ist: Nie hatte die Geschichte Langeweile aufkommen lassen, nie wirkte etwas ausbremsend und nie verweilte die Geschichte unnötig an einer Szene als sie muss, das "Pacing" der Handlung war extrem gut ausbalanciert und angenehm flüssig.